Start & Nutzen

Schnell loslegen und Klarheit gewinnen.

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Klarheit, Sicherheit und Kontrolle: Sie sehen jederzeit, wo Sie stehen, erkennen Optimierungen und treffen fundierte Entscheidungen – ohne Tabellenchaos.

Konto erstellen → Dokumente hochladen (z. B. Steuerunterlagen, PK‑Ausweis, Bankauszüge) → automatische Erkennung prüfen → Visualisierungen & Empfehlungen nutzen.

Unifina unterscheidet sich in mehreren grundlegenden Punkten von vielen anderen Finanz- oder Vorsorge‑Apps. Der wichtigste Unterschied liegt im Fokus auf das Schweizer System. Unifina bildet die tatsächlichen Strukturen der Schweizer Vorsorge (1., 2. und 3. Säule), die Steuerlogik auf Einkommen und Vermögen sowie die Parameter aus Pensionskassenreglementen realitätsnah ab. Regionale Unterschiede, gesetzliche Rahmenbedingungen und zeitliche Entwicklungen werden berücksichtigt – nicht nur als Schlagworte, sondern als strukturierte Daten, die in Berechnungen und Darstellungen einfließen. Generische Tools vereinfachen diese Komplexität häufig oder konzentrieren sich auf Teilaspekte, wodurch wichtige Wechselwirkungen unsichtbar bleiben.

Ein zweiter Kernunterschied ist der Umgang mit Daten. Unifina arbeitet werbefrei und provisionsfrei. Es gibt keine Produktplatzierungen und keine Vergütung durch Versicherungen, Banken oder Fondsanbieter. Empfehlungen basieren auf Zahlen und Regeln, nicht auf Vertriebsinteressen. Ihre Dokumente und Informationen werden nicht an Dritte weitergegeben, nicht zur Profilbildung für Marketing genutzt und nicht in externe Scoring‑Modelle eingespeist. Sie entscheiden selbst, ob und was Sie teilen – etwa temporäre Zugriffe für eine Beraterperson – und können Freigaben jederzeit widerrufen.

Viele Tools richten sich an Fachleute oder Menschen, die sich intensiv mit Finanzthemen beschäftigen. Andere reduzieren Inhalte so stark, dass wesentliche Zusammenhänge verloren gehen. Beides führt zu „Inselblick“: Rendite, Steuerlast, Prämie oder Sparquote werden isoliert betrachtet. Unifina verfolgt einen systemischen Ansatz und macht explizit, wie Entscheidungen in einem Bereich andere Bereiche beeinflussen – z. B. Teilzeit und deren Auswirkung auf AHV/BVG/Steuern, ein Immobilienkauf auf Liquidität und Risiko, ein PK‑Einkauf auf Steuerprogression und spätere Rentenleistung oder die Aufteilung von Arbeit und Care‑Arbeit in Partnerschaften auf langfristige Vorsorgepfade.

Die Bedienung ist darauf ausgelegt, schnell zu Klarheit zu führen. Statt Rohdaten dauerhaft manuell zu pflegen, laden Sie Dokumente hoch; relevante Felder werden erkannt und zur Bestätigung vorgeschlagen. Fachbegriffe werden dort erklärt, wo sie entstehen, Visualisierungen sind nachvollziehbar, und fortgeschrittene Nutzerinnen und Nutzer können Parameter öffnen, Szenarien vergleichen und Annahmen transparent ändern. Ziel ist nicht maximale Klicktiefe, sondern verlässliche, überprüfbare Ergebnisse, die Entscheidungen tragen.

Kurz gesagt: Unifina verbindet Schweizer Fachlogik, sachdienliche Automatisierung und Kontrolle über eigene Daten. Dadurch erhalten Einsteigerinnen wie Fortgeschrittene keine fragmentierten Teilantworten, sondern eine konsistente Sicht auf Finanzen, Vorsorge, Steuern und Lebensphasen – inklusive der Wirkungen, die man sonst oft erst viel später bemerkt.

Ja. Sie können gemeinsame oder getrennte Profile führen und Einsichten teilen.

Nein. Die Plattform wurde so gestaltet, dass Sie ohne Vorwissen starten können. Fachbegriffe werden an Ort und Stelle erklärt, Zusammenhänge nachvollziehbar dargestellt und Schritte logisch aufgebaut. Wenn Sie bereits Erfahrung mit finanziellen Themen haben, stehen Ihnen erweiterte Analyse- und Parameteransichten zur Verfügung.

Ziel ist es, Finanzwissen zugänglich zu machen, nicht vorauszusetzen. Die Plattform führt Sie schrittweise durch relevante Themen und hilft Ihnen dabei, Sicherheit und Klarheit zu gewinnen.

Ihre Daten werden so verarbeitet, dass Vertraulichkeit, Integrität und Nachvollziehbarkeit gewährleistet sind. Der Grundsatz lautet: Sie behalten die Kontrolle. Standardmässig gibt es keine Weitergabe an Dritte, keine Nutzung für Werbung und kein Profiling für Marketingzwecke. Zugriff haben nur Sie – und, falls Sie es ausdrücklich erlauben, Personen, denen Sie temporäre Freigaben erteilen (z. B. einer Beraterperson). Diese Freigaben sind begrenzbar und jederzeit widerrufbar.

Technisch betrachtet werden Datenübertragungen verschlüsselt, und ruhende Daten sind vor unbefugtem Zugriff geschützt. Protokollfunktionen zeichnen relevante Ereignisse auf, damit Sie nachvollziehen können, wer wann worauf zugegriffen hat. Dadurch lassen sich ungewollte Freigaben erkennen und beenden. Zudem wird der Lebenszyklus von Daten kontrolliert: Sie können einzelne Dokumente, Kategorien oder Ihren gesamten Account löschen. Die Löschung ist endgültig; es bleiben keine „Schattenkopien“, die rückwirkend wiederhergestellt werden könnten. Wenn gesetzliche Aufbewahrungspflichten greifen, werden Sie darüber informiert und können entscheiden, ob Sie betroffene Inhalte bis zum Fristende ausblenden oder exportieren möchten.

Datenschutz ist nicht nur eine technische, sondern auch eine organisatorische Frage. Deshalb gibt es klare Regeln für Rollen, Berechtigungen und Minimalprinzipien: Es werden nur jene Daten verarbeitet, die für die jeweilige Funktion tatsächlich benötigt werden. Optional können Sie Bereiche getrennt halten (z. B. private und gemeinsame Sichten), um nicht mehr Informationen zu teilen als nötig. Wenn Sie Exporte erstellen (PDF/CSV), bleiben diese unter Ihrer Kontrolle; die Plattform erstellt keine zusätzlichen Kopien ausserhalb Ihres Bereichs.

Wichtig ist Transparenz: Sie sehen, welche Informationen die Plattform aus Dokumenten erkannt hat, bevor etwas in Ihre Struktur übernommen wird. Nichts geschieht verdeckt oder automatisch im Hintergrund. Bei Unklarheiten werden Werte nicht geraten, sondern als unbestätigt gekennzeichnet. So bleibt die Datenqualität hoch. Zusammengefasst: Sicherheit meint hier nicht nur Technik, sondern auch Entscheidungs- und Einsichtsfähigkeit für Sie als Nutzerin oder Nutzer – mit klaren Werkzeugen, um Freigaben zu steuern, Daten zu exportieren oder zu löschen.

Szenarien und Simulationen helfen Ihnen, Entscheidungen systematisch vorzubereiten, indem sie die möglichen Auswirkungen von Annahmen sichtbar machen. Ausgangspunkt sind Ihre bestätigten Daten: Einkommen, Vermögen, Vorsorge, Verbindlichkeiten, wiederkehrende Ausgaben sowie dokumentierte Ereignisse (z. B. geplanter Stellenwechsel, Elternzeit, Weiterbildung, Immobilienkauf). Auf dieser Basis definieren Sie Hypothesen: «Was wäre, wenn …?» – etwa eine andere Arbeitszeit, eine veränderte Pensionskassenbeitragsstrategie, ein PK-Einkauf, ein Sparziel, eine Amortisationsvariante oder ein veränderter Bezugspfad in der Pensionierung.

Jedes Szenario besteht aus klar benennbaren Parametern (z. B. Beginn, Dauer, Betrag, Satz, Schwellenwerte). Die Simulation rechnet diese Parameter durch und ordnet die Ergebnisse in verständliche Bereiche ein: Liquidität, Vorsorgepfad, Steuerwirkung, Risikoabsicherung, Vermögensentwicklung und Verpflichtungen. Damit Sie die Resultate nachvollziehen können, werden Annahmen transparent angezeigt; Änderungen an Parametern sind versioniert, sodass Sie jederzeit sehen, was angepasst wurde und wie sich das auf die Ergebnisse auswirkt.

Zum Vergleich mehrerer Optionen können Sie Szenarien nebeneinander legen («Baseline» versus «Variante A/B»). Dabei unterstützen Sensitivitätsbetrachtungen: Sie zeigen, wie robust ein Ergebnis ist, wenn sich eine Annahme ändert (z. B. Lohnentwicklung, Referenzzinssatz, Beitrags- oder Umwandlungsparameter). Statt punktgenauer Vorhersagen erhalten Sie Bandbreiten und Schwelleneffekte – so wird klar, ab wann sich eine Entscheidung spürbar auswirkt oder wann sie an Wirkung verliert.

Wichtig: Simulationen ersetzen keine Zukunftsprognosen und treffen keine endgültigen Aussagen. Sie liefern rechnerisch konsistente Bilder unter den jeweils gewählten Annahmen. Wenn ein Wert fachlich unklar ist, wird er nicht geraten, sondern als unbestätigt gekennzeichnet, bis Sie ihn festlegen. So bleiben Datenqualität und Entscheidungsgrundlage hoch. Sie können Szenarien jederzeit archivieren, duplizieren, teilen (z. B. zur Diskussion) oder löschen. Ziel ist, Entscheidungen nicht nach Gefühl, sondern auf der Basis nachvollziehbarer Wirkzusammenhänge zu treffen – mit der Freiheit, Annahmen kontrolliert zu verändern und die Konsequenzen in Ruhe zu prüfen.